Diese Seite ist in 2 Teile gegliedert.
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Der erste Abschnitt beschreibt einige Regeln und Empfehlungen, die bei der Programmierung eines Teils zu befolgen sind.
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Der zweite Abschnitt beschreibt den Programmiervorgang.
Regeln und Empfehlungen
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Laden der Maschine Es wird empfohlen, in GO2cam zuerst die Maschine zu laden, idealerweise mit einem FMO. Aufgrund der Komplexität dieser Maschinen werden in den Werkstätten die Einstellungen und die Werkzeugpositionierung in der Maschine nur sehr selten geändert. Wenn das FMO des tatsächlich montierten Werkzeugs vorhanden ist, wird eine korrekte Definition der Bearbeitungszyklen sichergestellt. |
Beim Öffnen des Moduls wird dieses Fenster angezeigt, in dem wir im ersten Schritt eine Maschine auswählen können, falls eine definiert ist. Ein leeres Projekt wird mit der bereits geladenen Maschine geöffnet. |
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Teilepositionierung Die Position des Teils hängt stark von der verwendeten Maschine ab; ihre Kinematik, die verfügbare Bearbeitungslänge, die Positionierung der Linearschlitten und die geladenen Werkzeuge. Im Allgemeinen sollen die meisten Drehbearbeitungen auf der Hauptspindel durchgeführt werden. Jede Außendrehbearbeitung auf der Nacharbeitsspindel ist mit einem Ausdreh Werkzeug durchzuführen. |
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Bearbeitungspraxis Die Programmierung der Bearbeitungszyklen unterscheidet sich nicht von den Drehfräsbearbeitungen. Der Unterschied liegt in der Geometrie, auf die sie angewendet wird. Während für einen Drehzyklus (Schruppen/Schlichten) die Operation auf die gesamte Länge des bearbeitbaren Teils angewendet werden kann, ist dies für die Bearbeitung von Schweizer Typ zu vermeiden. Die Bearbeitung wird so durchgeführt, dass verhindert wird, dass sich die bearbeitete Stange zu weit in die Führungsbuchse zurückzieht.
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Daher erfolgt die Bearbeitung durch Aufteilen des Teils in mehrere Abschnitte. Die maximal anwendbaren Operationen werden dann abschnittsweise programmiert. In GO2cam wird der Schneiden Sie das Teil Befehl zur Unterstützung der Unterteilung des Teils bereitgestellt, und bei Anwendung einer Opelist werden die Operationen für jeden Abschnitt berechnet. Auf der Maschine werden die Operationen schrittweise durchgeführt, wenn das Material vorrückt. |
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Rohteil-/Spindelpositionierung Die Position des Rohteils ist wichtig, um die Bewegung der Stange während des gesamten Bearbeitungsprozesses zu optimieren. In der Regel wird empfohlen, dass der Wert des Stock Overrun mindestens dem Wert von SL entspricht, wie rechts dargestellt. Die Abstandswerte werden automatisch aus der Projektdatei und der Maschinenkinematik ausgelesen. Der Vorteil der Verwendung eines FMO wird auch hier projiziert, wo die Breite des Abstech Werkzeugs und sein Aufmaß automatisch ausgelesen werden können und der empfohlene SL-Wert vorgeschlagen wird. Weitere Informationen zur Positionierung des Hauptfutters finden Sie unter Klicken Sie hier. |
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Prozess
Der allgemeine Programmiervorgang in GO2cam wird nachfolgend beschrieben:
Um mit der Programmierung eines Schweizer Bearbeitungszentrums zu beginnen, besteht der erste Schritt darin, das spezifische Maschinenmodell auszuwählen. Der Programmiervorgang variiert je nach Konfiguration der Maschine. Die Maschinendatei enthält eine .FMO Datei , die vormontierte Werkzeuge kennzeichnet. Die Verwendung von .FMO-Dateien ist die empfohlene Vorgehensweise in GO2cam für die Schweizer Bearbeitung.
Sobald die Maschinendatei geladen ist, besteht der nächste Schritt darin, das Werkstück zu importieren und sicherzustellen, dass es korrekt ausgerichtet ist. Um Kollisionen zu vermeiden und ausreichend Freiraum während der Bearbeitung zu gewährleisten, erstellen wir einen Sicherheitsbereich um das Werkstück. |
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Das Slicing unterteilt das Werkstück in kleinere, überschaubare Abschnitte, wodurch eine präzise Steuerung und eine effiziente Werkzeugwegerzeugung ermöglicht werden. Jede Zone sollte schrittweise bearbeitet werden, wie durch den Z-Wert bestimmt. Um Slices auf dem Werkstück zu erstellen, müssen wir die gewünschte Slice-Länge angeben. In diesem Fall verwenden wir eine Slice-Länge von 25 mm. Dadurch wird das Werkstück in mehrere Zonen unterteilt. Wir können die Position dieser Slices manuell anpassen, indem wir Werte eingeben oder die weiße Linie direkt auf der Benutzeroberfläche verschieben. |
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Anwenden einer Auto-Opelist auf das geslicte Werkstück. Die Opelist automatisiert Operationen und Schnittbedingungen. |
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Die Simulation des MTE (Machine Tool Equipment) kann helfen, die Werkzeugwege, Geschwindigkeiten und Vorschübe zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Werkzeuge effektiv eingesetzt werden. |
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Programmieroperationen auf X minus
Abhängig von der Werkzeugausrichtung und der Teilegröße ist das axiale Fräsen auf der C-Achse nur möglich, wenn das Teil relativ zum Werkzeug richtig positioniert ist.
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Besonderer Fall
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Programmieroperationen mit Werkzeug auf unterem Linearschlitten Schweizer Maschinen haben im Allgemeinen mehrere Linearschlitten, wobei einige Werkzeuge auf unteren/oberen/seitlichen Linearschlitten montiert sind. Für Werkzeuge auf dem oberen Linearschlitten funktionieren die üblichen Programmierprinzipien einwandfrei. Dies ist nicht der Fall für Werkzeuge auf dem unteren Linearschlitten, die schlechte Werkzeugwege mit Kollisionen erzeugen können. Ein Beispiel wird im Video gezeigt und 3 Lösungen werden diskutiert: |
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1/ Werkzeugposition auf oberen Linearschlitten ändern Die erste Lösung besteht darin, das benötigte Werkzeug einfach auf den oberen Linearschlitten zu verschieben, falls dies möglich ist, und wie gewohnt zu programmieren. |
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2/ Programm mit unterer Silhouette Um Probleme zu vermeiden, verwenden Sie die untere Silhouette für die Profilauswahl. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Ausrichtung des Werkzeugs und der Werkzeugzyklustyp entsprechend geändert werden, damit der Zyklus berechnet wird. |
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3/ Ändern der Bearbeitungsebenen in MTE - Werkzeuge Ändern Sie im Befehl Bearbeitungsebenen die Bearbeitungsachsen für die erforderlichen Zyklen entsprechend auf X- oder X+, damit das System automatisch die genauen Werkzeugwege berechnet.
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