Zyklus : Anbohren, Bohren, Gewindebohren, Senken, Reiben, Gewindefräsen, Werkzeugweg

Definition

Diese beiden Parameter ermöglichen es, die Höhe und die Tiefe von der geometrischen Referenz aus zu definieren.

Es gibt acht mögliche Fälle, die unten beschrieben werden.

Höhe/Ref: Objekt

Tiefe/Ref: Objekt

Die Höhe ist Z-Objekt und SD.

Die Tiefe ist die Tiefe des Objekts, wenn dieses eine Tiefe hat. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Funktionsweise die gleiche wie Objekt+Manuell/Objekt .

Höhe/Ref: Rohteil

Tiefe/Ref: Objekt

Die Höhe ist Z-Rohteil und SD.

Die Tiefe ist die Tiefe des Objekts, wenn dieses eine Tiefe hat. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Funktionsweise die gleiche wie Rohteil+Manuell/Objekt .

Höhe/Ref: Objekt

Tiefe/Ref: Rohteil

Die Höhe ist Z-Objekt und SD.

Die Tiefe ist Durchgangsbohrung.

Höhe/Ref: Rohteil

Tiefe/Ref: Rohteil

Die Höhe ist Z-Rohteil und SD.

Die Tiefe ist Durchgangsbohrung.

Höhe/Ref: Objekt

Tiefe/Ref: Manuell/Objekt

Die Höhe ist Z-Objekt und SD.

Die Tiefe wird vom Objekt aus durch den im Feld eingegebenen Wert angegeben.

Höhe/Ref: Rohteil

Tiefe/Ref: Manuell/Objekt

Die Höhe ist Z-Rohteil und SD.

Die Tiefe wird vom Rohteil aus durch den im Feld eingegebenen Wert angegeben.

Höhe/Ref: Objekt

Tiefe/Ref: Manuell/Rohteil

Die Höhe ist Z-Objekt und SD.

Die Tiefe wird vom Rohteil aus durch den im Feld eingegebenen Wert angegeben. Wird für eine Zentrierung verwendet.

Höhe/Ref: Rohteil

Tiefe/Ref: Manuell/Rohteil

Die Höhe ist Z-Rohteil und SD.

Die Tiefe wird vom Rohteil aus durch den im Feld eingegebenen Wert angegeben. Wird für eine Zentrierung verwendet.

The parameter Tiefe ermöglicht es, den Tiefenrückzug von der Referenz aus zu definieren. Dieser Parameter kann nur geändert werden, wenn Objekt, Rohteil oder Manuell/Rohteil ausgewählt ist in Tiefe/Referenz.

Dieser Wert kann positiv oder negativ sein.

Besonderheit

Wenn Höhe/Ref und Tiefe/Ref beide auf Rohteil gesetzt sind, gibt es einige Besonderheiten zu beachten:

  • Der Sicherheitsebene SE Wert wird weiterhin in Bezug auf den Ursprung des Rohteils definiert.

  • Der Sicherheitsabstand bezieht sich nun jedoch dynamisch auf das Rohteil; die Berechnung berücksichtigt jede Vorbearbeitung des Rohteils.

Betrachten wir zum Beispiel dieses Bild. Der Sicherheitsebene SE ist auf 15 mm und der Sicherheitsabstand ist 2 mm . Der Sicherheitsabstand für die Bohrzyklen ist geringer als der des Rohteils.

Die resultierende Bearbeitung der Bohrzyklen ist wie folgt:

Vorpositionierung zur Sicherheitsebene SE des Rohteils bei Z15.

G00, G90, G54, X88. Y10. G43 H... Z15.

Bewegung zum Sicherheitsabstand Z -13 im Zapfensenker - 2mm über der Bohrung, gefolgt vom Bohrvorgang mit anschließendem Rückzug zu diesem Sicherheitsabstand.

G99, G81, Z-30. R-13. F...

Rückzug zum Sicherheitsabstand Z -8 direkt über dem Rohteil (2mm über dem Niveau der Bohrung) zwischen den Bohrzyklen zur Positionierung für die nächste Operation.

G80 Z-8.X75.

Repetition of drilling cycles

G81 Z-30. R-13. F...

Am Ende des Bohrvorgangs fährt das Werkzeug auf die Sicherheitsebene SE auf Z 15 zurück

G80 Z15.

Für den Fall, dass eine Fase definiert und für den Zapfensenker vorgefertigt wurde, berücksichtigt die Berechnung des Sicherheitsabstands die Fase, was zu einem etwas tieferen Sicherheitsabstand für den Bohrer führt. Zum Beispiel bei Z -13.65 anstelle von Z -13 im Beispiel. Der Wechsel zwischen den Bohrzyklen erfolgt weiterhin bei Z -8, so dass ein sicherer Ablauf gewährleistet ist.